Il Moro

Ludovico Sforza (Il Moro) 1452-1508
De cultuur van de Renaissance in Italiëvan Jacob Burckhardt (1860)

BurckhardtIn de televisieserie The Borgias spelen behalve de Borgia’s verschillende historische figuren uit het laatste decennium van het Quattrocento een rol: Karel VIII van Frankrijk, kardinaal Giuliano della Rovere (de latere paus Julius II), Savonarola, Nicolo Machiavelli en Ludovico Sforza, de hertog van Milaan bijgenaamd il Moro. Jacob Burckhardt schreef in Die Kultur der Renaissance in Italien (1860) over hem:

Der Moro ist aber die vollendetste fürstliche Charakterfigur dieser Zeit und erscheint damit wieder wie ein Naturprodukt, dem man nicht ganz böse sein kann. Bei der tiefsten Immoralität seiner Mittel erscheint er in deren Anwendung völlig naiv; er würde wahrscheinlich sich sehr verwundert haben, wenn ihm jemand hätte begreiflich machen wollen, daß nicht nur für die Zwecke, sondern auch für die Mittel eine sittliche Verantwortung existiert; Ja er wurde vielleicht seine möglichste Vermeidung aller Bluturteile als eine ganz besondere Tugend geltend gemacht haben. Den halbmythischen Respekt der Italiener vor seiner politischen Force nahm er wie einen schuldigen Tribut an; noch 1496 rühmte er sich: Papst Alexander sei sein Kaplan, Kaiser Max sein Condottiere, Venedig sein Kämmerer, der König von Frankreich sein Kurier, der da kommen und gehen müsse, wie ihm beliebe. Mit einer erstaunlichen Besonnenheit wägt er noch in der letzten Not (1499) die möglichen Ausgänge ab und verlässt sich dabei, was ihm Ehre macht, auf die Güte der menschlichen Natur; seinen Bruder Kardinal Ascanio, der sich erbietet, im Kastell von Mailand auszuharren, weist er ab, da sie früher bittern Streit gehabt hatten: »Monsignore, nichts für ungut, Euch traue ich nicht, wenn Ihr schon mein Bruder seid« – bereits hatte er sich einen Kommandanten für das Kastell, diese »Bürgschaft seiner Rückkehr« ausgesucht, einen Mann, dem er nie Uebles, stets nur Gutes erwiesen. Derselbe verriet dann gleichwohl die Burg.
 
Bron: gutenberg.spiegel.de
Noch 1496 rühmte er sich: Papst Alexander sei sein Kaplan, Kaiser Max sein Condottiere, Venedig sein Kämmerer, der König von Frankreich sein Kurier, der da kommen und gehen müsse, wie ihm beliebe.

Burckhardt over Il Moro

BurckhardtIn De cultuur van de Renaissance in Italiëbeschrijft Burckhardt de Italiaanse renaissance als een breuk met de middeleeuwen en het begin van de nieuwe tijd. Het werk bestaat uit zes delen:
Deel een: De staat als kunstwerk (Der Staat als Kunstwerk)
Deel twee: De ontwikkeling van het individu (Entwicklung des Individuums)
Deel drie: De wedergeboorte van de oudheid (Die Wiedererweckung des Altertums)
Deel vier: De ontdekking van de wereld en de mens (Die Entdeckung der Welt und des Menschen)
Deel vijf: De samenleving en festivals (Die Geselligkeit und die Feste)
Deel zes: Moraliteit en religie (Sitte und Religion)

Bron: nl.wikipedia.org

15th century Italy [ theborgias.wetpaint.com ]