Dagelijks archief: vrijdag 1 september 2006

fraai decor

afgelopen dinsdag Burg Eltz aan de Moezel bezocht

EltzVorig jaar schreef ik hier iets over de Belgische strip Yoko Tsuno van Roger Leloup. Deze perfectionistische tekenaar combineert vaak high-tech met pittoreske, historische decors in Duitsland zoals Rothenburg (album: de grens van het leven), de Burg Katz (album: het helse orgel) en Burg Eltz (album: de bliksem van Wodan). Kastelen en oude stadsgezichten worden door Leloup met dezelfde helderheid en precisie getekend als technische installaties. De strip Yoko Tsuno is in Belgiëmaar ook daarbuiten een enorm succes geworden. In 1978 bezocht ik al eens Rothenburg om daar lokaties te bekijken uit het album de grens van het leven.

Afgelopen week kwam ik onverwacht een andere lokatie uit een verhaal Yoko Tsuno tegen, ditmaal aan de Moezel. Burg Eltz is een van de mooiste kastelen van Duitsland.

Yoko Tsuno
eerste plaatje uit Yoko Tsuno: de bliksem van Wodan

Ik vind het persoonlijk mooier dan bijv. het sprookjeskasteel Schloss Neuschwannstein, dat oogt als een droom maar toch teveel bedacht is. Burg Eltz is daarentegen op een organische manier in de loop der eeuwen gegroeid. Torentjes en erkertjes ontspruiten overal aan de burcht als knoppen aan een tak. De ligging is ook magnifiek op een geisoleerde plek in de natuur waar geen auto’s kunnen komen. Na een wandeling van ruim een half uur vanuit Moselkern doemt het kasteel plotseling voor je op.(zie foto linksonder)

EltzDie Entwicklung der mittelalterlichen Burgen, die wir heute in ihrer Wehrhaftigkeit und ihrer Schönheit bewundern, begann im 9. und 10. Jahrhundert. Aus den bisher mit Erdwällen und Palisaden geschützten Herrenhöfen wurden mit Mauern befestigte, gesicherte Burgen. Die Blütezeit des Burgenbaus reichte vom späten 11. bis zum 13. Jahrhundert – die große Zeit der Staufer. Parallel dazu wurden viele Städte gegründet. In diese ereignisreiche Epoche fällt die erste Erwähnung des Namens Eltz.
 
1157
Rudolf von Eltz unterzeichnete und besiegelte im Jahre 1157 eine Schenkungsurkunde von Kaisers Friedrich I. Barbarossa als einer seiner Zeugen. Er bewohnte die damals noch kleine Burganlage am Elzbach. Teile davon, wie der spätromanische Bergfried Platt-Eltz und Reste des romanischen Wohnhauses im Untergeschoß des Kempenicher Hauses, sind heute noch erhalten.
Die Burg Eltz entstand in strategisch günstiger Lage: Sie wurde an einem Weg erbaut, der die Mosel – seit jeher eine der wichtigsten Handelsstraßen des Deutschen Reichs – mit der Eifel und dem fruchtbaren Maifeld verband.
Die Anlage und ihre Umgebung bilden eine harmonische Einheit: Auf drei Seiten von der Elz umflossen, ragt die Festung auf einem bis zu 70 m hohen, elliptischen Felskopf hervor – dem Fundament der gesamten Burg. Die Erbauer orientierten sich bei der Architektur an den natürlichen Gegebenheiten. So entstanden die teilweise ungewöhnlichen Grundrisse der einzelnen Räume.
 
1268
Noch vor 1268 kam es unter den Brüdern Elias, Wilhelm und Theoderich zu einer Stammesteilung und damit verbunden auch zu einer Teilung der Burg und der dazugehörigen Güter. Fortan war Burg Eltz eine “Ganerbenburg”, in der mehrere Linien des Hauses Eltz in einer Ganerbengemeinschaft zusammenlebten.
Eltz
impressies van Burg Eltz
gefotografeerd op 29 augustus
1331 bis 1336
Burg Eltz wurde nicht als Festung konzipiert, sondern diente vielmehr als “befestigte Wohnanlage”. Sie blieb im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Burgen unzerstört. Hierzu trugen vor allem eine geschickte Familienpolitik und kluge Diplomatie bei. Mit Ausnahme der “Eltzer Fehde” in den Jahren 1331–1336, bei der sich die Eltzer Herren zusammen mit anderen freien Reichsrittern der Territorialpolitik des Kurfürsten Balduin von Trier widersetzen, kam es nie zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
 
1472
Im 15. Jahrhundert setzte eine rege Bautätigkeit ein, die 1472 zur Fertigstellung des auf der Westseite gelegenen Rübenacher Hauses unter Lancelot und Wilhelm vom Silbernen Löwen führte. Der Name Eltz-Rübenach geht übrigens auf die Vogtei Rübenach bei Koblenz zurück, die Richard vom Silbernen Löwen 1277 erworben hatte.
Mit seinen mehreckigen Fachwerktürmchen, dem schlichten, auf zwei Basaltsäulen ruhenden Erkervorbau über der Eingangstür des Hauses und dem reizvollen spätgotischen Kapellenerker bestimmt das Rübenacher Haus wesentlich die architektonische Vielfalt des Burginnenhofes.
 
Bron: burg-eltz.de

burg-eltz.de | Yoko Tsuno Fansite van Ilse Cop